Mitdiskutieren: Gut leben und Arbeiten in Oberbayern

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Wir laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger – auch Nicht-Mitglieder – ein, gemeinsam mit der SPD an der Zukunft unserer Region mitzuarbeiten:

Bei der Auftaktkonferenz “Gut leben und Arbeiten in Oberbayern”

am Samstag, 1. Oktober 2011, 10:00 Uhr bis ca. 15:30 Uhr

im Gewerkschaftshaus München, Schwanthalerstr. 64

Anmeldung über angelika.stoeger@spd.de

Ablauf:

10:00 Uhr
Begrüßung durch MdB Ewald Schurer
Grußwort durch OB Christian Ude

10:20 Uhr Eingangsstatements

Prof. Dr. Ernst Kistler, INIFES Augsburg
Region und Demografie: Arbeit, Einkommen, soziale Lage

Dr. Ernst Wolowicz, Kämmerer, München
Braucht die Metropole die Region?

Dr. Christoph Matznetter,
Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich
Regionale Wirtschaft im Finanzkapitalismus – ein erfolgsversprechender Ansatz?

Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk, Kuratorium IfO-Institut München
Die Rolle von Dienstleistungen für die regionale Wirtschaft

11:30 Uhr Foren
zu den Themen Verkehr, Wohnen, Daseinsvorsorge, Flughafenregion, Industrieregionen und Ländlicher Raum

14:30 Uhr Schlussplenum

Wie keine andere Region steht Oberbayern für die Bayern-Klischees: Berge, Seen, High-Tech-Metropole. Der Boom scheint hier auf Dauer gepachtet. Rasanter Strukturwandel, Bevölkerungswachstum, Forschung und Wissenschaft, hohe Aussenverflechtung prägen das Bild von Oberbayern ebenso wie idyllische Landschaften und demonstrative Traditionspflege.
Mit dem Strukturwandel sind neue Wirtschafts- und Arbeitswelten mit hoch qualifizierten Aufsteigerberufen in Industrie- und Dienstleistungsbranchen entstanden. Gewinner der neuen Arbeitswelt verdienen gut, haben hohe Lebensansprüche, aber auch hohe Lebenshaltungskosten.
Auf der anderen Seite sind die Verlierer. Denn neben den anspruchsvollen Industrie- und Dienstleistungsbranchen wachsen gleichzeitig auch Niedriglohnbereiche, Qualifizierungsdefizite
und wirtschaftliche Stagnation. Prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse fressen sich zunehmend
auch in die Wachstumsbereiche hinein.
Soziale und technische Infrastruktur halten mit der ökonomischen Dynamik kaum noch mit. Während sich die Bayerische Staatsregierung seit den 90er Jahren schrittweise von einer gezielten regionalen Entwicklungspolitik zurückgezogen hat, haben vorausschauende KommunalpolitikerInnen – beispielhaft die SPD-geführte Landeshauptstadt – in wichtige öffentliche Daseinsvorsorge investiert.
Die Entwicklung in Oberbayern steht also am Scheideweg: Stranguliert uns der eigene Erfolg oder finden wir einen positiven Zukunftspfad? Ohne eine klare Strategie, die die starren politische Verwaltungsgrenzen überwindet, gibt es keine nachhaltige Perspektive.
Auf unserer Konferenz wollen wir daher sowohl regionale Sonderaspekte wie wesentliche Bereiche der regionalen Strukturpolitik erörtern. Die Veranstaltung soll als Auftakt der regionalpolitischen Programmarbeit der Oberbayern-SPD dienen.
Wir wollen alle ansprechen, die an der Zukunft Oberbayerns interessiert sind, also auch und gerade Nicht-Mitglieder unserer Partei zu Dialog und Mitgestaltung einladen.

Ewald Schurer MdB, Bezirksvorsitzender
Klaus Barthel MdB, stv. Bezirksvorsitzender

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