SPD Haimhausen fordert Edeka auf sich stärker um Menschenrechte zu kümmern

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supermarkt

Nachdem nun feststeht, dass EDEKA der Mieter des neuen Supermarktes sein wird, der am südöstlichen Ortseingang Haimhausens im kommenden Jahr entstehen soll, hat sich der SPD-Ortsverein Haimhausen mit einem offenen Brief an die EDEKA-Zentrale gewandt und das Unternehmen aufgefordert, sich verstärkt für die Einhaltung der Menschenrechte bei seinen Lieferanten einzusetzen:

„Wie vermutlich alle Bürgerinnen und Bürger Haimhausens freuen wir uns auf den künftigen Lebensmittelmarkt in unserer Gemeinde. Auch wenn noch nicht feststeht, wer der künftige Betreiber dieses Marktes sein wird, so kommt EDEKA als Mieter des Marktes eine entscheidende Rolle zu.

Der Einkauf von Lebensmitteln ist Vertrauenssache und wir schätzen EDEKA als Anbieter guter Qualität. Zu einem vertrauensvollen Einkauf gehört jedoch nicht nur das Wissen um die Qualität der Lebensmittel, sondern auch das Wissen um faire Bedingungen in der gesamten Lieferkette. Die aktuellen Ergebnisse des bekannten „Supermarkt-Checks“ der unabhängigen Organisation OXFAM Deutschland werfen allerdings ein schlechtes Licht auf Ihr Unternehmen. EDEKA belegt hier unter den fünf führenden deutschen Supermarkt-Ketten in allen Kategorien mit großem Abstand den letzten Platz:

SPD Haimhausen OXFAM

Es ist uns unverständlich, warum sich EDEKA nicht an der Initiative zur Selbstverpflichtung der deutschen Handelsunternehmen zur Durchsetzung existenzsichernder Löhne für Arbeiter*innen und Kleinbäuer*innen in globalen Lieferketten beteiligt. Die im OXFAM-Bericht genannten Beispiele, etwa die Tageslöhne von umgerechnet 4,50 Euro auf Ananas-Plantagen in Costa-Rica, einem Lieferanten von EDEKA, sind nicht akzeptabel.

Wir fordern Sie auf in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften vor Ort für die Beschäftigen bei Ihren Zulieferern menschenwürdige Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, damit wir als zufriedene Kundinnen und Kunden mit gutem Gewissen bei EDEKA einkaufen können.

Wir lieben Lebensmittel – und faire Arbeitsbedingungen überall auf der Welt.“


Titelbild nonnie192 @ stockadobe.com

Ein Politischer Sommer-Spaziergang mit dem SPD-MdB Michael Schrodi durch Haimhausen

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Am Samstag, den 10. Juli, besuchte Michael Schrodi Haimhausen. Seit 2017 sitzt der gebürtige Münchner und heutige Olchinger für den Wahlkreis Dachau-Fürstenfeldbruck für die SPD im Bundestag. Haimhausen kennt er gut. Mit dem hiesigen SPD-Vorstandsmitglied Michael Kausch verbindet ihn eine langjährige Freundschaft. Und Luisa Deffner, Juso-Vertreterin aus Haimhausen und angehende Politik-Studentin, ist Teil seines Wahlkampfteams. Es war also ein Besuch bei Freunden, als er am Ortsschild von den Genoss*innen des Ortsvereins zum „Politischen Sommerspaziergang“ abgeholt wurde.

Mitglieder der SPD Haimhausen empfingen MdB Michael Schrodi zum „Politischen Sommer-Spaziergang“

Der Rundgang führte als Erstes zum Nahkauf, dessen Ende schon beschlossene Sache ist. Er wird eines nicht zu fernen Tages ersetzt werden durch einen neuen größeren Lebensmittelmarkt am Ortsrand. Was für Haimhausen ein lokales Problem und „großes Thema“ – die bald fehlende Einkaufsmöglichkeit im Ortszentrum -, ist in der „großen Politik“ natürlich ebenso ein „großes Thema“: die drohende Verödung der Innenstädte durch den wachsenden Online-Handel.

MdB Michael Schrodi mit Haimhausener Sozialdemokratinnen vor dem Nahkauf

Wenn immer mehr Menschen bei den großen Internet-Konzernen kaufen, können viele Einzelhändler mit ihren Geschäften in den Ortszentren nicht mehr überleben. Michael Schrodi verwies in diesem Zusammenhang auf die vom SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz international durchgesetzte Mindestbesteuerung für internationale Konzerne wie Amazon: „Konzerne wie Amazon und Facebook machen Milliardengewinne und zahlen im Gegensatz zum Bäcker und Lebensmittelhändler hier am Ort fast keine Steuern. Das ändern wir jetzt.“

Weiter ging es zum Rathaus und gleich dahinter traf die Gruppe auf ein Plakat der Bürgerinitiative „Interessensgemeinschaft gegen die Monsterstromtrasse Nord (IGM)“.

SPD-Gemeinderat Ludwig Meier im Gespräch mit MdB Michael Schrodi: Die Sorgen der Politiker in Haimhausen und Berlin sind oft die Gleichen

Der Haimhausener Genosse Michael Kausch ist zugleich einer der Sprecher der Bürgerinitiative gegen die Nordtrasse. Mit MdB Michael Schrodi hat er einen Verbündeten in Berlin gewonnen

Schon zwei Tage vor dem Sommer-Spaziergang trafen sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Schrodi, der SPD-Gemeinderat Ludwig Meier und der SPD-Sprecher Michael Kausch vor dem Haimhausener Rathaus bei der Überreichung von 1.471 Unterschriften gegen die 380 kV-Höchststromtrasse zwischen Haimhausen und Inhausen an Bürgermeister Felbermeier. Michael Schrodi war eigens nach Haimhausen gekommen, um der Bürgerinitiative seine Unterstützung zu signalisieren. Michael Schrodi: „In unserem Wahlprogramm steht ganz vorne der Satz ‚je schneller der Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien erfolgt und je schneller die nötigen Stromleitungen und Verteilnetze gebaut werden, desto eher kann auf fossile Energieträger verzichtet werden‘. Wir wehren uns nicht gegen den Ausbau von Stromnetzen. Das habe ich auch schon vor meiner ersten Wahl in den Bundestag gesagt, als ich hier in Haimhausen die E-Werke Haniel besucht habe. Aber der Ausbau muss immer in Abstimmung mit den Bürgerinnen und Bürgern erfolgen. Und wenn es bessere Alternativen zur Nordtrasse gibt, dann sollten diese Alternativen gewählt werden. Im Übrigen betreibt die SPD Umweltpolitik ja nicht erst seit fünf oder zehn Jahren. ‚Der Himmel über dem Ruhrgebiet muss wieder blau werden‘ war eine Forderung von Willy Brandt aus dem Jahr 1961. Da war rot schon grün.“

Luisa Deffner, Juso-Mitglied aus Haimhausen, berichtet MdB Michael Schrodi vom reichen kulturellen Leben in Haimhausen – und vom Mangel an öffentlichen Räumen

Vom Rathaus führte der Spaziergang weiter zur ehemaligen Brauerei. Angesichts der verschlossenen Tore berichtete Michael Schrodi von in der Pandemie pleite gegangenen Betrieben nicht nur in seinem Wahlbezirk, sondern auch in Berlin, aber auch davon, wie viele Mittelständler nur durch die finanzpolitischen Maßnahmen der Bundesregierung diese beispiellose Krise überlebt hätten. Deutschland lebe von seinen mittelständischen Unternehmen und Deutschland sei besser durch diese Krise gekommen als alle anderen europäischen Industrieländer. Dies verdanke sich der massiven Finanzhilfen von Olaf Scholz, die für den Erhalt von über zwei Millionen Arbeitsplätzen gesorgt habe und zugleich eine Politik der gezielten Investitionen sei. Jedes Unternehmen, das wegen Corona schließen müsse, verursache langfristig erheblich mehr Kosten als die Förderpolitik der letzten Monate. Aber nun sei es an der Zeit auf eine intelligente Gegenfinanzierung zu achten. Und da müssten die, die mehr haben, stärker zur Kasse gebeten werden, während kleine und mittlere Einkommen weiter entlastet werden müssten. Die CDU/CSU und die FDP hingegen setzen auf eine weitere Umverteilung von unten nach oben und das ohne jede Gegenfinanzierung. Das sei sozial ungerecht und völlig unseriös, denn dies hinterließe ein riesiges Loch in den öffentlichen Kassen.

Der Spaziergang ging weiter zum Kreisel am Kramer Kreuz. Ein idealer Ort, um über die zunehmende Verkehrsbelastung zu diskutieren. Haimhausen leidet sowohl unter Quellverkehr, weil der Ort selbst zu den am stärksten wachsenden Gemeinden im ohnehin schnell wachsenden Landkreis Dachau gehört. Und Haimhausen leidet massiv unter Durchgangsverkehr. Hinzu kommt, dass in Haimhausen überproportional viele Berufstätige leben und wir relativ schlecht mit ÖPNV versorgt sind: Wir haben keinen S-Bahn-Anschluss.

MdB Michael Schrodi mit Parteifreunden am Kramer Kreuz

Michael Schrodi plädierte während des Politischen Spaziergangs dafür, künftig weniger auf Straßenbau und dafür auf einen generellen Umbau in der Verkehrspolitik zu setzen: „Wir müssen den ÖPNV – gerade auch in ländlichen Regionen – ausbauen und preislich für die Nutzer attraktiver machen. Und den Autoverkehr müssen wir schneller als bisher auf Elektromobilität umstellen. Auch Tempo 130 steht bei uns im Programm. Bislang war dies mit der Union nicht durchsetzbar.“

MdB Michael Schrodi und Gemeinderat Ludwig Meier diskutierten im Neubaugebiet am Schrammerweg die Kernkompetenz der SPD: soziale Gerechtigkeit

Die letzte Station des Politischen Spaziergangs war das Neubaugebiet am Schrammerweg. Gemeinderat Ludwig Meier berichtete vom erfolgreichen „Einheimischenmodell“, mit dem die Gemeinde Baugrundstücke zu subventionierten Preisen an Einheimische abgibt. Ohne solche Modelle sei es einheimischen Normalverdienern kaum mehr möglich im überhitzten Immobilienmarkt an Wohneigentum zu gelangen. Michael Schrodi ergänzte in der Spaziergangsdebatte, dass darüber hinaus ein Hauptaugenmerk der SPD im Wahlprogramm auch die Stärkung des Sozial- und Mietwohnungsbaus sei. Insbesondere junge Familien in den Ballungsräumen seien heute massiv von Wohnungsnot bedroht. Wohnen sei ein Grundrecht. Und im Kern gehe es der SPD um soziale Gerechtigkeit.

Seine roten Laufschuhe sollen Michael Schrodi am 26. September erneut in den Bundestag tragen. Das jedenfalls wollen die Genoss*innen der SPD Haimhausen

Die Interessengemeinschaft gegen die Monsterstromtrasse Nord IGM mit neuer Website

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Starkstromtrasse Haimhausen

Die Interessengemeinschaft gegen die Monsterstromtrasse Nord (IGM), die Bürgerinitiative, die sich gegen die Nordtrasse der von der TenneT zwischen Haimhausen und Inhausen geplanten Starkstromleitung gegründet hat, ist jetzt mit einer neuen Website online gegangen: unter http://monstertrasse.net gibt es stets aktuelle Informationen zur Planungen der „Monstertrasse“ und zu Aktionen der Bürgerinitiative. Die SPD Haimhausen unterstützt übrigens die Initiative. Auch wir finden, dass die Nordtrasse ein verheerender Eingriff in den Naturschutz wäre und zugleich die künftigen Entwicklungschancen unserer Gemeinde erheblich behindern würde. Es müssen unbedingt natur- und menschenfreundliche Alternativen gefunden werden. Die Verschandelung der Höhenlage zwischen Inhausen und Haimhausen durch achtzig Meter hohe Starkstrommasten muss verhindert werden.

SPD Haimhausen beantragt Schaffung eines Netzwerkers bzw einer Netzwerkerin zur Förderung des Ehrenamts in Haimhausen

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Unsere beiden Gemeinderäte Ingrid Waizmann und Ludwig Meier haben folgenden Antrag im Gemeinderat Haimhausen eingebracht:

„Hiermit stellen wir einen Antrag zur Schaffung einer Teilzeitstelle in der Gemeindeverwaltung Haimhausen für einen Netzwerker/eine Netzwerkerin.

Begründung

Bisher gab es in der Gemeinde die „Nachbarschaftshilfe“ mit Helfern für den sozialen Bereich. Haimhauser Familien erhielten Hilfe in vielschichtiger Weise. Nachdem die Leiterin, Frau Ulla Thönnissen, ihre Arbeit beendete gibt es nun diese Unterstützungen nicht mehr.

Als Sozialreferentin werde ich mit einigen der Probleme konfrontiert und sie müssen gelöst werden. Die Herausforderungen sind dabei oft aufwendig und sehr komplex – im Ehrenamt sind sie fast nicht zu leisten.

Haimhausen wächst, die Bürger und Bürgerinnen werden immer älter und die Probleme und Aufgaben werden im Kinder,- Jugend,- Familien- und Seniorenbereich zukünftig immer mehr. Das erfordert unbedingt die professionelle Arbeit eines Netzwerkers/einer Netzwerkerin, der/die mit Hilfe einer Gruppe von Ehrenamtlichen Haimhauser Bürgern in ihrer Not beistehen kann.

300 Gäste bei der SPD-Veranstaltung mit den BM-Kandidat*innen

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300 Besucher*innen kamen am 22. Januar zur zentralen Diskussionsveranstaltung der SPD Haimhausen mit den Bürgermeisterkandidat*innen in die überfüllte Aula der Grund- und Mittelschule Haimhausen. Die Veranstaltung wurde wegen der großen Nachfrage kurzfristig von der „KulturKreisKneipe“ in die Schule verlegt. Moderiert von Marcel Enzweiler und Michael Kausch vom SPD Ortsverein entspann sich eine rege Diskussion zwischen den Kandidat*innen der Parteien und Organisationen und den Bürgerinnen und Bürgern, während der auch die zentralen Anliegen der SPD, veröffentlicht in „25 Wahlprüfsteinen“, zur Sprache kamen.

Diskussion der Bürgermeisterkandidaten in Haimhausen

Marcel Enzweiler und Michael Kausch moderierten die Diskussionsveranstaltung

Gemeinsam mit Marcel Enzweiler und Michael Kausch von der SPD diskutierten Peter Felbermeier (CSU), Sabrina Spallek (Grüne/B90) und Detlef Wiese (Bürgerstimme) über Entwicklungsperspektiven für Haimhausen, über lokale Wirtschaftspolitik, Sozialpolitik, Verkehrs- und Umweltpolitik.

Wir haben die Podiumsdiskussion (aus technischen Gründen nur die Debatte auf dem Podium) hier dokumentiert, so dass die Positionen der Kandidatin und der Kandidaten auch für jene Bürgerinnen und Bürger deutlich werden, die bei unserer Veranstaltung nicht anwesend sein konnten:

An dieser Stelle dürfen wir uns nochmals bei der Gemeinde Haimhausen und insbesondere bei Horst Keferloher von der Grund- und Mittelschule für die Unterstützung bei der Durchführung der Veranstaltung bedanken, sowie beim Kulturkreis Haimhausen für die Bereitschaft die Diskussionsveranstaltung ebenfalls auszurichten.

25 Wahlprüfsteine der SPD Haimhausen zur Kommunalwahl 2020

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Vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Bürgerbefragung und auf Grundlage der langfristigen Überzeugungen der SPD im Hinblick auf eine sozial gerechte und umweltorientierte Kommunalpolitik hat sie SPD Haimhausen 25 Wahlprüfsteine zur Kommunalwahl 2020 beschlossen. Diese Wahlprüfsteine bilden die Leitlinie der künftigen kommunalpolitischen Entscheidungen der SPD im Gemeinderat Haimhausens und eine Orientierungshilfe bei der Entscheidung für eine Bürgermeisterkandidatin bzw. einen Bürgermeisterkandidaten in der Amper-Gemeinde.

Grundsätzlich sind Gemeinderäte der SPD stets nur ihrem Gewissen verpflichtet und frei in ihren Entscheidungen. Auch müssen sie sich in Einzelentscheidungen nach aktuellen Informationen und nach Recht und Gesetz orientieren. Diese Wahlprüfsteine definieren deshalb keine Einzelentscheidungen. Sie bilden aber einen Orientierungsrahmen der SPD Haimhausen für die nächsten Jahre.

A) Ortsentwicklung

1. Die SPD fordert die Entwicklung eines lang- und mittelfristigen Ortsentwicklungsplans für Haimhausen VOR der Ausweisung neuer Baugebiete mit Zielvorgaben zur Einwohnerentwicklung, Infrastrukturentwicklung, Verkehrsentwicklung, Finanzplanung.

2. Die SPD fordert für künftige neue Baugebiete eine innovative Bauleitplanung, die sowohl gestalterisch als auch ökologisch modernen Anforderungen entspricht und nicht zu immer neuen gesichtslosen Schlafstätten mit hoher Bodenversiegelung und hohem Verkehrsaufkommen führt.

3. Die SPD fordert einen Gestaltungswettbewerb zur Entwicklung der Ortsmitte mit Vorgaben zur bürgerfreundlichen Gestaltung: Kommunikation, Mobilität, Architektur, Ökologie.

B) Soziale Entwicklung

4. Die SPD fordert ein nachhaltiges Konzept zur Sicherstellung von Einheimischen-Baumodellen, das flexiblen Wohn- und Lebensformen Rechnung trägt.

5. Die SPD fordert die Ausweisung von Erbbaugrundstücken in kommunalem oder genossenschaftlichem Besitz.

6. Die SPD fordert den Bau von attraktiven Sozialwohnungen unter Vermeidung von Ghettoisierung.

7. Die SPD fordert die Errichtung und die Verwaltung kommunaler oder genossenschaftlicher Wohnung mit günstigen Konditionen für kommunale Beschäftigte und Beschäftigte in sozialen Berufen.

8. Die SPD fordert den schnellen Ersatz der Wohncontainer für Asylsuchende durch feste Gebäude.

9. Die SPD fordert die Beteiligung an Wohnmodellen des Landkreises für Obdachlose oder die gemeindeübergreifende Bereitstellung von Wohneinheiten für Obdachlose.

10. Die SPD fordert die Einrichtung einer Teilzeitstelle bei der Gemeinde als Netzwerkmanager (m/w/d) für den Bereich Nachbarschaftshilfe bzw. Koordination Bürgerschaftliches Engagement.

C) Kinder- und Jugendarbeit

11. Die SPD fordert den Ausbau der Ganztagsbetreuung in Schule und Kindergarten.

12. Die SPD fordert eine kostenlose Mittagsbetreuung für Kinder.

13. Die SPD fordert die schrittweise Senkung der Gebühren für Kindergarten und Hort und langfristig deren Abschaffung.

14. Die SPD fordert den Ausbau des Wasserhäusls für Jugendliche in Selbstverwaltung.

D) Verkehrspolitik

15. Die SPD fordert die Ausweitung der Tempo-30-Zonen im Ortsgebiet und die Unterstützung dieser Zonen durch bauliche Maßnahmen.

16. Die SPD fordert einen planmäßigen Ausbau des Radwegenetzes im Ort und überörtlich.

17. Die SPD fordert eine Taktverdichtung der Busverbindung zur S-Bahn Lohhof und nachrangig auch nach Dachau und Unterschleißheim.

18. Die SPD fordert eine Verbesserung der Busverbindungen für Schülerinnen und Schüler.

E) Umweltpolitik

19. Die SPD fordert die nachhaltige Sicherstellung einer öffentlichen Stromtankstelle im zentralen Gemeindegebiet.

20. Die SPD fordert die Förderung von Wind- und Solarenergie z.B. bei der Errichtung von Gebäuden des Kommunalunternehmens Haimhausen.

21. Die SPD fordert den Verzicht auf die sog. Nordtrasse der geplanten Starkstromtrasse (entlang der Hochstraße) bei Inhausen.

F) Wirtschaftspolitik

22. Die SPD fordert die kreative Unterstützung mittelständischen Gewerbes im Ort insbesondere in Handwerk und Landwirtschaft.

23. Die SPD fordert die Unterstützung der Ansiedlung mittelständischen Gewerbes im Ortszentrum (z.B. Brauerei-Gelände)

G) Sonstiges

24. Die SPD fordert eine weitgehende Öffentlichkeit der Diskussionsprozesse in der Gemeinde.

25. Die SPD fordert – unter Einbeziehung aller Interessensgruppen (Fischer, Naturschutz, Schulen usw.) – die Planung von ortsnahen Wander- und Spazierwegen, die auch für gehbehinderte und ältere Menschen geeignet sind.


Bild Alexander Hauk / www.alexander-hauk.de

SPD Haimhausen stellt Ergebnisse der Bürgerbefragung vor – Naturschutz und Verkehrsbelastung stehen im Zentrum

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152 Bürgerinnen und Bürger haben sich an einer Online-Befragung beteiligt, die die SPD Haimhausen im vergangenen Herbst durchgeführt hat und deren Ergebnisse nun vorliegen. Zu den wichtigsten Anliegen der Bürger gehören demnach Umwelt- und Naturschutz, sowie der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, die Sicherstellung von Einkaufsmöglichkeiten vor Ort, die Verschönerung des Ortsbildes, sowie mehr und bessere Angebote für Seniorinnen und Senioren und für Jugendliche.

Michael Kausch„Wir sind sehr darüber erfreut, dass sich so viele Menschen an unserer Umfrage beteiligt haben“ kommentiert Michael Kausch von der SPD die Ergebnisse. „Wir haben die Ergebnisse gründlich ausgewertet. Sie bilden die Grundlage unseres Programms für die Kommunalwahl 2020 und wir werden alles dafür tun, die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger im neu zu wählenden Gemeinderat nach Kräften umzusetzen.“

Die wichtigsten Themen der Bürgerinnen und Bürger in Haimhausen

Die wichtigsten Anliegen der Bürgerinnen und Bürger sind der Umweltschutz (wichtig und sehr wichtig für 95 %) und eine Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs (93 %), gefolgt von Verkehrsberuhigung (83 %), mehr Einkaufsmöglichkeiten vor Ort (81 %), besseren Angeboten für Senioren (84 %) und Jugendlichen (81 %) und der Verschönerung des Ortsbildes (77 %).

Aber auch Themen wie der Ausbau des Radwegenetzes (70 %) und soziale Themen wie kostenlose Kindergarten- und Hortplätze (68 %), die kostenlose Mittagsbetreuung für Kinder und zusätzliche Sozialwohnungen (je 57 %) werden als wichtig erachtet.

Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs – SPD fordert bessere Anbindung an die S-Bahn Lohhof

Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs muss sich vor allen Dingen auf zusätzliche Busverbindungen zur S-Bahn nach Lohhof konzentrieren. Dies ist das Ergebnis der Bürgerbefragung der SPD in Haimhausen. Erst mit deutlichem Abstand folgt der Ausbau der Verbindungen nach Unterschleißheim, Dachau und Oberschleißheim.

 

Haimhausens Bürger fordern einen Lebensmittelmarkt mit guter Auswahl an Bio-Lebensmitteln

Die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes in Haimhausen ist beschlossene Sache. Geht es nach den Teilnehmern der Bürgerbefragung der SPD ist es darüber hinaus sehr wichtig, dass die Versorgung mit Bio-Lebensmitteln gewährleistet wird. Immerhin 68 Prozent halten eine Einkaufsmöglichkeit von Bio-Lebensmitteln in Haimhausen für sehr wichtig oder wichtig. Die SPD hofft deshalb, dass bei der Vergabe des Areals für den geplanten Lebensmittelmarkt ein Anbieter zum Zuge kommt, der über ein entsprechendes Angebot verfügt.

Die wichtigsten Einrichtungen in Haimhausen – Die SPD fordert eine zentrale öffentliche Stromtankstelle

Ebenfalls wurde die Relevanz öffentlicher und privater Einrichtungen für die Bürger abgefragt. Auf Rang 1 stehen dabei – wenig überraschend – die praktischen Ärzte, gefolgt von der Postfiliale, dem Zahnarzt, den Gaststätten, Handwerkern, der Grundschule, Café, Kindergarten, Kinderhort, Kinderarzt, Veranstaltungsräumen, Tankstelle, Kinderkrippe, Kneipe und Mittelschule. Hier zeigt sich, dass Haimhausen über eine relativ intakte Infrastruktur verfügt: die wichtigsten Einrichtungen stehen zur Verfügung, was in Anbetracht der Verödung im ländlichen Raum heute keine Selbstverständlichkeit mehr ist.


Ein wichtiges Anliegen sehen die Haimhausener Sozialdemokraten aber bei einem Thema: Immerhin 63 Prozent der Befragten halten die Existenz einer öffentlichen Ladestelle für Elektrofahrzeuge für sehr wichtig oder wichtig. Nach den Baumaßnahmen am Rathaus gibt es eine solche derzeit nicht mehr im Gemeindegebiet. Die Genossen setzen sich dafür sein, dass eine E-Tankstelle in zukunftsfähigen Dimensionen in zentraler Lage wieder eingerichtet wird.

Förderung des Vereinslebens – SPD fordert Sozialen Netzwerkmanager für Haimhausen

Gefragt hat die SPD auch welche Vereine die Gemeinde künftig besonders finanziell fördern soll. Schließlich sei ein funktionierendes Vereinsleben für die Attraktivität einer Gemeinde lebenswichtig. Und hier zeigt sich, dass den Gemeindebürgern neben den Sportvereinen und – natürlich – der freiwilligen Feuerwehr auch die sozialen und Umweltvereinigungen am Herzen liegen. In der „Hitliste“ der förderungsbedürftigen Vereine belegt hinter der Feuerwehr der Verein „Miteinander-Füreinander“ Rang 2, gefolgt vom Bund Naturschutz und dem Haimhausener Kulturkreis.

Marcel Enzweiler, Sprecher der SPD Haimhausen: „Die große Bedeutung, die der Verein „Miteinander-Füreinander“ offenbar für die Bewohner Haimhausens hat, hat mich sehr beeindruckt. Das soziale Miteinander spielt in unserer Gemeinde eine große Rolle. Da es leider aber immer schwieriger wird die notwendigen sozialen Projekte über freiwillige Dienste zu koordinieren schlägt die SPD die Schaffung einer Teilzeitstelle bei der Gemeinde zur Koordination sozialer Aktivitäten vor. Vorbild einer solchen Stelle ist die Position des Netzwerkmanagers, wie es sie zum Beispiel in Vierkirchen seit vielen Jahren gibt.“

SPD lädt Bürgermeisterkandidaten zur Podiumsdiskussion

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CSU, Grüne und Bürgerstimme treffen bei der SPD aufeinander

Am Mittwoch, den 22. Januar 2020 treffen alle drei Kandidatinnen bzw. -kandidaten, die sich um den Chefposten in Haimhausens Rathaus bewerben, auf einer Podiumsdiskussion der SPD aufeinander. Sie stellen sich nicht nur den kritischen Fragen der SPD-Sprecher Marcel Enzweiler und Michael Kausch, sondern auch der Diskussion der Bürgerinnen und Bürger, die an diesem Abend die einmalige Gelegenheit haben, neben dem Amtsinhaber Peter Felbermeier (CSU) auch die Herausforderin Sabrina Spallek von den Grünen und den Kandidaten der Bürgerstimme Detlef Wiese in einer gemeinsamen Diskussion kennenzulernen.

Michael Kausch „Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern Haimhausens die Chance geben sich ein direktes Bild von allen drei Kandidatinnen und Kandidaten zu machen“, begründet Kausch die ungewöhnliche Einladung der politischen Mitbewerber zu einer SPD-Veranstaltung. „Aber wir werden natürlich auch alle drei Kandidatinnen und Kandidaten mit den Ergebnissen unserer Bürgerbefragung konfrontieren. Wir haben ja im Herbst eine Umfrage unter den Einwohnern Haimhausen durchgeführt und die Menschen gefragt, was ihnen besonders wichtig ist, wo ihnen der Schuh drückt, was sie sich vom Gemeinderat in den nächsten Jahren erwarten. Da geht es um wichtige Dinge, angefangen von der Ortsentwicklung und vom öffentlichen Nahverkehr über Verkehrsberuhgiung bis hin zu sozialen Fragen in der Jugend- und Seniorenbetreuung. Haimhausen ist eine der am schnellsten wachsenden Gemeinden in einem der am raschesten wachsenden Landkreisen in Deutschland. Das geht nicht ohne Probleme und Verwerfungen ab. Wir freuen uns sehr, dass alle drei Bürgermeisterkandidaten sofort unserer Einladung gefolgt sind. Besser kann man sich auf die Kommunalwahl nicht vorbereiten. Es wird spannend.“

Die SPD Haimhausen geht ohne eigenen Bürgermeisterkandidaten in die Kommunalwahl, will aber ihre Fraktionsarbeit im Gemeinderat weiter ausbauen. Bislang stellt sie zwei Mitglieder im Gemeinderat. Einen dritten Sitz hat sie bei der letzten Wahl nur um wenige Stimmen verfehlt. Marcel Enzweiler: „Im Januar werden wir unser Wahlprogramm vorstellen: gegen ein wildes ungezügeltes Wachstum und für mehr Lebensqualität, für soziale Gerechtigkeit für jung und alt. Am 22. Januar werden wir sehen, mit welchem Bürgermeisterkandidaten oder mit welcher Kandidatin wir das am besten umsetzen können.“

Die Veranstaltung am Mittwoch, den 22. Januar 2020 beginnt um 19:30 Uhr in der Aula der Grund- und Mittelschule. Einlass ist ab 19:00 Uhr. Eintritt frei.

Aufruf zur Unterstützung des Projekts „Kulturzentrum Altes Wasserhaus“ Haimhausen

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Die Gemeinde Haimhausen sucht Jugendliche und junge Erwachsene, die sich aktiv in das Projekt „Kulturzentrum Altes Wasserhaus“ einbringen wollen.

Auf der Jungbürgerversammlung im November 2018 kam der Wunsch nach einem Veranstaltungs- und Kulturzentrum auf. Die Gemeinde plant nun das alte Wasserhaus am Unteren Bründlweg für diesen Zweck auszubauen. Hierfür sind Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 21 Jahre zur aktiven Mitarbeit aufgefordert. Ein erstes Treffen aller Interessierten findet statt am

Sonntag, den 30 Juni 2019 um 12:00 Uhr
am Wasserhaus Unterer Bründlweg, 85778 Haimhausen.

Weiterführende Informationen gibt es bei Marius Eisenmann: marius.eisenmann@zweckverband-jugendarbeit.de, 08133 6075 oder 0151 53392816.

Geschenkeaktion der Judo-Abteilung des SV Haimhausen

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Die Judoabteilung des SV Haimhausen veranstaltet zum 25-jährigen Jubiläum des Judosports in Haimhausen für den 14. Juli einen Geschenkebazar. Dazu laden die Judoka auch umweltbewusste Organisationen und Parteien ein. Wir finden, das ist eine tolle Aktion und zitieren aus dem Flyer des SV Haimhausen:

„Wir alle haben Wertsachen, die nicht mehr gebraucht werden, welche anderen Menschen aber Freude machen würden.
Schenken wir uns mehr Wohn- oder Stauraum und den Anderen nützliche Dinge!

Insbesondere rufen wir auch alle Organisationen, Gruppierungen und politischen Parteien, die sich Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Vermeidung von Verschwendung auf die Fahnen schreiben, zur aktiven Teilnahme und Sachspendenabgabe auf.

Über Spenden, z. B. auf das Judokonto des SV Haimhausen mit der IBAN DE63 7009 1500 0201 8005 07, würden wir uns natürlich freuen.

Machen Sie als Schenker und/oder Beschenkte mit!“

Kontakt: herbert.gross@svhaimhausen.de, Tel. 0170/3024552

Judo in Haimhausen